Die Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) ist Deutschlands älteste Serie für Tourenwagen-Motorsport und findet seit den 1960er-Jahren auf der Nürburgring-Nordschleife statt. Acht Mal im Jahr treten über 150 Autos auf der 20,832 km langen Strecke, bekannt als „Der Ring“ oder „Die grüne Hölle“, gegeneinander an. Die Nordschleife ist eine der anspruchsvollsten Rennstrecken weltweit und bietet Fahrern aller Erfahrungsstufen eine Plattform, um ihre Fähigkeiten zu testen. Mit ihrer familienfreundlichen Atmosphäre und klassenlosen Wettbewerben zieht die RCN Motorsport-Enthusiasten aus der ganzen Welt an.
Die Saison 2024 erwies sich als voller Erfolg. Schon vor dem letzten Rennen, dem 3H-Schwedenkreuz-Rennen, haben mein Teamkollege und ich uns die Klassenmeisterschaft in der BMW M240i Racing Cup2 Klasse rechnerisch eingefahren. In den 8 Rennen der Saison auf unterschiedlichen Layout-Varianten, wie der 24H-Rennen-Variante, der VLN-Variante oder nur auf der Nordschleife, konnten wir eine Podiumsquote von 75% erzielen. Wir schafften es, uns in unserer Klasse gegen über 30 Starter an die Spitze der Tabelle zu setzen. Im Gesamtranking erreichten wir den 27. Platz unter mehr als 500 Teilnehmern in dieser Saison.
Mit einem starken Saisonauftakt sind wir in die RCN-Saison 2024 gestartet. Nur 0,4 Sekunden trennten uns im ersten Rennen der Saison vom Klassensieg. Nach einem Fehler meinerseits im zweiten Rennen mussten wir leider punktlos nach Hause fahren. Wiedergutmachen konnten wir die Pleite im dritten und vierten Rennen der Saison, die wir beide Male auf dem ersten Platz der Klasse beenden konnten – auch dank der hervorragenden Leistungen des Teams Adrenalin Motorsport. Ein persönliches Highlight der ersten Saisonhälfte konnte ich im vierten Rennen der Saison verbuchen, als mein Teamkollege und ich die einzigen Fahrer der Klasse gewesen sind, die eine SUB8-Zeit erfahren konnten, und es mir möglich war, die schnellste Rennrunde der Saison unter allen Klassen-Teilnehmern mit einer 7:56 zu verbuchen. Die zweite Hälfte der Saison begann holprig aufgrund eines Ausfalls unsererseits. Die wechselhaften Bedingungen machten die Nordschleife zu einer wahren Herausforderung auf jedem Zentimeter der Strecke. Beim 6. Rennen der Saison konnten wir jedoch unter idealen Bedingungen und mit frischem Wind in den Segeln den zweiten Platz in unserer Klasse erringen. Im 7. Rennen der Saison, dem Rhein-Ruhr-Rennen, sicherten wir uns erneut den ersten Platz, was uns ermöglichte, die Meisterschaft vorzeitig und rechnerisch für uns zu entscheiden. Als letzten Erfolg der Saison konnten wir den Klassensieg beim 3H-Schwedenkreuz-Rennen feiern. Nach einem schwachen Qualifying konnten mein Teamkollege und ich uns während des Rennens Runde für Runde nach vorne arbeiten, wodurch wir mit dem Klassensieg belohnt wurden. In der Gesamtwertung konnten wir den 13. Platz von 159 Startern belegen.
Außerordentlichen Dank an das Adrenalin Motorsport-Team und an meinen Teamkollegen für die großartige Unterstützung und engagierte Zusammenarbeit in dieser Saison. Durch unermüdliche Arbeit hinter den Kulissen und den Einsatz auf der Rennstrecke haben wir gemeinsam Erfolge erzielt. Eure Professionalität und euer Engagement haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir unsere Ziele erreichen konnten.